Tecar und Diathermie Geräte

TECAR-Therapie


Im Gegensatz zur herkömmlichen Diathermie besteht die TECAR-Therapie darin, durch direkten Kontakt von Elektroden mit dem Körper des Patienten Energie auf das Gewebe anzuwenden. Die Art und Weise, wie es sich auf den menschlichen Körper auswirkt, hängt von der elektrischen Leitfähigkeit des Gewebes ab, die die Eindringtiefe der hochfrequenten elektrischen Feldenergie bestimmt.

 

Tecaris – das resistiv-kapazitive Hochfrequenz-Stromtherapiegerät
Wirksamkeit und Sicherheit der Therapie


Tecaris ist ein hochmodernes Gerät zur Durchführung professioneller Hochfrequenzstrombehandlungen. Tecaris ist ideal für private Arzt- und Physiotherapiepraxen, Krankenhäuser, Sportmedizin- und Schönheitskliniken. Schauen Sie sich die Möglichkeiten an, die das neueste Gerät von ASTAR bietet.
Breites Anwendungsspektrum
Das Gerät kann zur Behandlung von Erkrankungen in der Orthopädie, Rehabilitation, Sportmedizin und ästhetischen Medizin eingesetzt werden. Tecaris wird sich unter anderem bei der Therapie von Verletzungen und Traumata des Bewegungsapparates sowie bei Erkrankungen des Unterhautfettgewebes als nützlich erweisen.

 

 

Behandlungsmodi der Tecar-Therapie


Tecaris ermöglicht dem Therapeuten die Durchführung von Behandlungen im resistiven oder kapazitiven Modus.

Im Widerstandsmodus erzeugt der Hochfrequenzstrom Wirkungen in tieferen Gewebeschichten, nämlich Knochen, Sehnen oder Bändern. Dies ermöglicht die Behandlung von Fibrose und Gewebedegeneration bei chronischen Erkrankungen. Im kapazitiven Modus hingegen wirkt der therapeutische Strom hauptsächlich auf oberflächliche Gewebe, nämlich Muskeln und das Lymphsystem, und beschleunigt so die Zellregeneration oder Muskelentspannung.
In beiden Modi können je nach verwendetem Energieniveau und den erwarteten Wirkungen der Therapie sowohl thermische als auch nicht-thermische Effekte erzielt werden.
Es ist auch möglich, Tecaris mit einem optionalen Applikator für eine Kombination aus Hochfrequenzstrom und der Instrument Assisted Soft Tissue Mobilization (IASTM)-Therapie zu verwenden.

 

Was ist der Unterschied zwischen resistiver und kapazitive Methode?

  • Die resistive Methode zielt auf die Bereiche mit höherem Widerstand im Körper, also zwischen der beweglichen und der festen Elektrode. Die Übertragung der elektrischen Ladungen erfolgt durch eine nicht isolierte Elektrode, die Ladungen dorthin lenkt, wo sie am meisten benötigt werden – in die tiefer gelegenen und widerstandsfähigeren Gewebe wie Knochen, Knorpel, Sehnen und tiefe Muskelschichten.
  • Die kapazitive Methode fokussiert sich auf die Erhöhung der elektrischen Ladungsdichte direkt unter der beweglichen Elektrode, vornehmlich in den oberflächennahen Geweben wie dem Gefäß- und Lymphsystem, Fettgewebe sowie den oberflächlichen Muskelpartien. Dies wird durch den Einsatz einer mit Isoliermaterial beschichteten Elektrode erreicht, die ionische Ladungen im subkutanen Bereich aktiviert.

Diese beiden Ansätze ermöglichen eine gezielte Behandlung verschiedener Gewebetypen, indem sie entweder tiefer liegende Strukturen oder die oberflächennahen Schichten adressieren.

 

Was ist der Unterschied zwischen Diathermie und Tecar-Therapie?

Wie Ihnen möglicherweise aufgefallen ist, wurden drei unterschiedliche Begriffe zur Beschreibung derselben Behandlungsmethode verwendet. Tatsächlich gibt es keine Differenzen zwischen Diathermie, Tecar und Tecartherapie; sie werden üblicherweise als gleichbedeutend angesehen. Wichtig ist allerdings zu erkennen, dass der Terminus Diathermie auf die therapeutische Anwendung selbst verweist, wohingegen TECAR lediglich ein Markenakronym darstellt, das aus seinen grundlegenden Funktionen abgeleitet ist – aus dem Spanischen für „Transferencia Energética Capacitiva y Resistiva“, was kapazitiv-resistive elektrische Übertragung bedeutet.

 

 

Große Auswahl an kompatiblen Applikatoren
Das Tecaris-Gerät erzeugt sinusförmigen hochfrequenten Wechselstrom von 300, 500, 750 oder 1000 kHz, der durch direkten Kontakt mit Elektroden und/oder speziellen Applikatoren an den Patienten abgegeben wird. Das Gerät ermöglicht den Betrieb mit flachen Widerstandselektroden (25, 40, 55 oder 70 mm Durchmesser), konvexen Elektroden (14 oder 40 mm Durchmesser), kapazitiven Elektroden (25, 40, 55 oder 70 mm Durchmesser) oder IASTM-Elektroden Weichteiltherapie.


Ergonomisches Design
Das Tecaris-Gerät ist mit einem modernen 7-Zoll-Farbdisplay mit Touchpanel ausgestattet. Der klare Bildschirm und die intuitive Benutzeroberfläche verbessern definitiv das Arbeitserlebnis. Tecaris kann auf einem Versa X- oder Versa XUVC-Wagen platziert werden und verfügt über eine spezielle Ablage für das Gerät und sein Zubehör. Das Gerät arbeitet im manuellen Modus, sodass der Benutzer die Behandlungsparameter: Frequenz, Leistung oder Behandlungszeit unabhängig anpassen kann.


Behandlungssicherheit
Das im Gerät implementierte Selbsttestverfahren sowie Funktionen zur kontinuierlichen Überwachung der Leistungsparameter und der Kontaktqualität während der Behandlung gewährleisten die Sicherheit der Therapie.

Welche Einstellungen bei den Frequenzen wird bei der Tecar-therapie empfohlen ?

Hier finden Sie Empfehlungen für die Frequenzeinstellungen bei verschiedenen Beschwerden:

  • Bei Schulterbeschwerden wird eine Frequenz von 300 bis 500 kHz empfohlen. Typische Fälle umfassen degenerative Veränderungen im Glenohumeralgelenk, subakromiales Impingementsyndrom und Verletzungen der Rotatorenmanschette.

  • Für Wirbelsäulenprobleme ist eine Frequenz von 500 kHz angezeigt. Dazu gehören Zustände wie Radikulopathie entlang der Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäule sowie Arthrose.

  • Beschwerden der oberen Extremitäten, einschließlich Ellenbogen, Unterarm und Hand, sollten mit einer Frequenz zwischen 500 und 750 kHz behandelt werden. Hierzu zählen Erkrankungen wie Tennisarm, Golferarm, Sudeck-Syndrom und das Karpaltunnelsyndrom.

  • Für Erkrankungen im Beckenbereich wird eine Frequenz von 300 bis 500 kHz vorgeschlagen. Dies betrifft beispielsweise die Degeneration des Hüftgelenks und Bursitis am großen Trochanter.

  • Bei Problemen der unteren Extremität, wie dem Tibialis-posterior-Syndrom, Knie-Arthrose und Schäden am medialen Meniskus, ist eine Einstellung von 500 kHz zu bevorzugen.

  • Fußbeschwerden, darunter Knöchelverstauchungen, Fersensporn und Achillessehnenentzündungen, sollten mit einer Frequenz zwischen 500 und 750 kHz adressiert werden.

Diese Richtlinien sollen dabei helfen, die Tecar-Therapie optimal auf die jeweilige Erkrankung abzustimmen und so effektive Behandlungsergebnisse zu erzielen.

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